Selbsthilfegruppe "Postnatale Depression" für betroffene Frauen in Thalwil

Ich erlebte eine schöne Schwangerschaft und wir erwarteten mit grosser Freude unser Kind.
Nach einer unproblematischen Geburt unserer gesunden Tochter, wartete ich vergebens auf das Mutterglück!

Erst die Heultage, die ja "normal" sind. Verbunden mit Schwierigkeiten beim Stillen und nicht genau wissen, ob man es richtig macht mit dem Baby. Dann das ankommen zuhause, müde. Die ersten Tage daheim, unsicher, müde, erschöpft.  Mein Mann ging wieder zur Arbeit und ich - ganz allein! Ich habe nur noch geweint und immer wieder gedacht, das schaffe ich nie!

Meine Wochenbett-Hebamme merkte sehr bald, dass etwas nicht stimmte und hat mich darauf angesprochen. Alle Stress-Faktoren wurden soweit als möglich ausgeschaltet. Nach ein paar Wochen kontaktierte ich eine Psychologin. Zu dieser Zeit hat sie eine Gruppe für Mütter mit Postnataler Depression aufgebaut und ich war froh, dass ich mich mit Frauen austauschen konnte. Meine Depression hielt sich über 2 Jahre.

Meine Rettung war meine aufmerksame Hebamme und die Gesprächsgruppe!

Leider wird eine Postnatale Depression auch heute noch nicht oder zu spät erkannt. Selbsthilfegruppen gibt es nicht viele.

Ich möchte betroffenen Frauen einen geschützen Raum bieten, wo sie über ihre Gedanken und Gefühle sprechen können ohne verurteilt zu werden. Es gibt immer wieder lichte Momente aber auch dunkle Tage.
Die Angst und Unwissenheit, nicht mehr zu wissen wie es weitergehen soll, nimmt die Luft zum atmen. In dieser Zeit ist es wichtig, offen und ehrlich über die schwierigen Momente sprechen zu können.

Wenn Du Dich angesprochen fühlst, stehe ich gerne für weitere Auskünfte bereit. Schreib mir einen Kommentar oder schick mir eine Mail (Adresse findest Du unter "über mich").

Liebe Grüsse, Regula